Ein Testament ist wichtiger als viele denken

Dass einem einmal etwas zustoßen kann und das Alter einen einholen wird, sind Gedanken, die nur den wenigsten Menschen kommen. Man hängt am Leben, und auch im fortgeschrittenen Alter fühlen sich die meisten immer noch so frisch, dass sie gar nicht ans eigene Testament denken. Dabei ist die Wichtigkeit eines solchen Dokumentes nicht von der Hand zu weisen, erzählt Kristian Nørr Olsen, Jurist und Immobilienratgeber beim LHN. 

„Ein Testament soll nach dem Tod regeln, wer was aus dem Nachlass des Verstorbenen bekommt. Das wirft wiederholt Probleme auf, denn existiert kein Testament, wird der Nachlass ausschließlich innerhalb der Familie verteilt. Lebensgefährtinnen und –gefährten gehen leer aus, wenn sie nicht mit dem Verstorbenen verheiratet waren. Da sind die Regeln unumstößlich und knallhart formuliert.“

Ein Testament verhindert Streitereien

Das ist allerdings nur eines der Probleme, die durch das rechtzeitige Anlegen eines Testamentes vermieden werden können. Denn wenn der Verstorbene gleich mehrere Kinder hinterlässt, die aus verschiedenen Lebensphasen und Partnerschaften stammen, wird es schnell unübersichtlich.

„Ich lege jedem ans Herz, so früh wie möglich ein Testament abzulegen, damit spätere Streitereien vermieden werden können. Es gibt verschiedene Varianten, aber ich empfehle das notariell beglaubigte Testament. Hier ist ein Notar bei der Unterzeichnung anwesend, und das Testament wird im Gericht archiviert.

LHN Immobilien & Jura helfen allerdings bei allen Arten von Testamenten“, sagt Kristian Nørr Olsen.


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