Vorstandsmitglied Uwe Matzen kennenlernen

Publiceret 15. August 2022

Uwe ist 53 Jahre alt und mit Hanne verheiratet. Er hat 5 Kinder im Alter von 12 bis 31 Jahren. Die 2 Ältesten sind Bonuskinder und trotz seines jungen Alters kann er sich Bonus-Opa nennen.

Uwe hat Løjtved Nørregård 1995 gekauft, damals ein Betrieb mit 115 ha Land und ohne Tiere. Seitdem hat er seinen väterlichen Hof mit 50 ha sowie mehrere andere Betriebe in der Gegend hinzugekauft. Heutzutage betreibt er 450 ha, davon sind 330 ha eigenes Land. Auf dem ökologischen Betrieb gibt es 340 Milchkühe und viel zu tun zusammen mit den ca. 9 Angestellten. Darüber hinaus bestellt er in Zusammenarbeit mit seinem Bruder weitere 100 ha Land.

Uwe ist seit 2015 Teil des LHN-Vorstands und vertritt Sønderjyske Vandløb. Er meint, es sei wichtig für den Vorstand sichtbar auf wichtige Themen zu fokussieren und damit dafür sorgen, dass die Mitglieder zum LHN-Haus und zu der LHN-Beratung Vertrauen haben.

Als Vertreter für Sønderjyske Vandløb meint Uwe, es sei wichtig, dass Vertreter und Sønderjyske Vandløb als Bindeglied zwischen Landwirtschaft und Kommune dienen können. Man soll die Tätigkeiten anderer Menschen gegenseitig respektieren und einen guten Kontakt mit den Beamten haben.

„Es ist ja nicht leicht vom Schreibtisch aus das korrekte Grünschneiden und die richtige Entwässerung einzuschätzen. Viel besser ist es, vor Ort darüber zu sprechen und gleichzeitig frische Luft schnappen,“ erzählt Uwe.

„Unsere Mitglieder sollen sich dem LHN zugehörig fühlen, und das erreichen wir nur, indem wir zusammenstehen und am gleichen Strang ziehen. Das wirklich Wichtige ist, dass wir uns für die Landwirtschaft einsetzen und uns einig sind, wie eine nachhaltige Landwirtschaft betrieben werden soll und betrieben werden kann. Falls jeder von seiner eigenen Immobilie aus meckert, macht das nur Lärm, mit einer gemeinsamen Politik aber gewinnt man Einfluss“, sagt Uwe.

Fragt man Uwe nach seiner Einstellung zu Nachhaltigkeit und Regeln, ist er fest davon überzeugt, dass es viel zu viele Regelungen gibt. Er ist aber auch davon überzeugt, dass man wandlungsfähig sein muss, man muss aber Schritt halten können, und nicht so wie jetzt – von der Lawine mitgerissen werden.

„Biodiversität, CO2-Abgaben, Düngeverordnung und Futtereinkauf, und so könnte ich weitermachen. Es gibt so viele Regelungen und Forderungen, dass es einem manchmal schwer fällt sich selbst auf dem Karussell zu sehen, wenn es darum geht Schritt zu halten. Manche Landwirte geben vielleicht auf und hören als Landwirte auf, da aber die Kreditmöglichkeiten für junge kommende Landwirte wegen der strengen Forderungen an Eigenkapital beschränkt sind, sind sie nicht die Käufer dieser Betriebe, sondern die großen Investoren, und nachher werden die Betriebe dann vermietet. Das finde ich nun richtig ärgerlich und längerfristig wenig tragfähig“, erzählt Uwe.

„Das beste am landwirtschaftlichen Leben ist die Dynamik, die Aufgaben, die Herausforderungen und dass keine 2 Tage gleich sind. Ich kann aber ein Bisschen frustriert werden über die vielen Regelungen und Forderungen in Sachen wie z.B. Klima und Tierwohl. Wir erfüllen ja die gegebenen Bedingungen in unserem Beruf als Landwirte“, erzählt Uwe.

Meine Fokusbereiche

Nachhaltigkeit

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Weniger Regeln

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Die Familie

Uwe Matzen

Uwe Matzen

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