Die Landwirtschaft der Zukunft ist digital

Geschäftspartner des LHN Jysk IT erwartet, dass die Herausforderung des Arbeitskräftemangels die Digitalisierung in der Landwirtschaft maßgeblich vorantreibt und zugleich den Fokus auf einen sicheren digitalen Weg verstärkt.

Veröffentlicht am 26. Januar 2024

Fernlösungen - zum Beispiel für Belüftung, Fütterungsanlagen und Überwachung der Brunstzeit der Kühe – sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Ein Trend, der sich wahrscheinlich noch verstärken wird. „Wir haben viele Kunden, die in den letzten Jahren die Fernsteuerung für große Teile ihres Betriebs implementiert haben, damit die sonst so beschäftigten Landwirte einmal etwas Freizeit genießen können“, sagt Peter Vilstrup Thomsen, Gründer von Jysk IT, und fährt fort:

„Es ist natürlich erfreulich, dass unsere Kunden in der Lage waren, etwas Abstand von der harten Arbeit auf dem Hof zu nehmen, aber wir erwarten tatsächlich, dass die große Mehrheit der Landwirte in naher Zukunft die Fernlösungen intensivieren wird. Es wird einfach notwendig sein.“

Digitale Ersatzlösungen

Leider sind es nicht die Aussichten auf mehr Freizeit für dänische Landwirte, die die Digitalisierung in der Landwirtschaft vorantreiben. Es ist der Mangel an Arbeitskräften, der in Zukunft immer mehr Fernlösungen in Betrieben bringt. Überwachung und Fernsteuerung können die fehlenden Hände ausgleichen, die schwer zu finden sein können.

„Rekrutierungsprobleme, Sprachschwierigkeiten und kürzere Anstellungen können für den Landwirt Herausforderungen darstellen. Mit Fernsteuerung kann er/sie Ressourcen freisetzen und mehr unabhängig von der Arbeitskraft werden. Die Prozesse können vom Fahrerhaus des Traktors aus genauso überwacht und gesteuert werden wie vom Wohnhaus oder Ferienhaus. Das gibt also etwas Ruhe und Stabilität“, betont Peter Vilstrup Thomsen.

Digitale Bedrohungen

Die zunehmende Digitalisierung durch den Einsatz von Sensoren, Fernsteuerung und GPS-Systemen sowie die damit verbundene Abhängigkeit von Netzwerken und Internetverbindungen erhöhen auch die Anfälligkeit für Cyberangriffe.

„Neben diesen kommen auch die klassischen Cyberbedrohungen mit der Verschlüsselung Ihrer Daten, die auch Fütterungsanlagen, Melkroboter usw. treffen können.“

„Big Data auf dem einzelnen Grundstück wächst jeden Tag. Fernsteuerung und/oder Upload von praktisch allen Geräten, Bewässerungsanlagen, Pumpen, Gebläsen, Wägezellen usw. usw. - Ja, und alle Haushaltsgeräte können mit WLAN-Verbindung geliefert werden“, sagt Peter Vilstrup Thomsen mit einem Lächeln und fährt fort:

„Die IT-Sicherheit wird daher ein wichtiger Faktor für den Schutz sowohl von Daten als auch für den täglichen Betrieb. Es ist wichtig, einige grundlegende Sicherheitsmaßnahmen wie die Aktualisierung von Software und Systemen, die Verwendung von Antivirenprogrammen und Firewalls, die Verwendung sicherer Passwörter und Zugriffsbeschränkungen sowie die Schulung der Mitarbeiter des Betriebs im sicheren Umgang mit der IT und den Systemen zu implementieren.“

Vorsicht vor Betrugsfirmen

In Bezug auf Antivirenprogramme warnt der Gründer von Jysk IT. „Einige Unternehmen haben sich auf betrügerische IT-Dienstleistungen spezialisiert, die sie telefonisch Landwirten anbieten, die selten über IT-Kenntnisse verfügen. Das kann schnell ein teurer Anruf werden.“

„Die Methode ist ausgeklügelt, und der Telefonverkäufer kann sehr überzeugend sein. Sie bitten darum, auf Ihrem PC nachzusehen, und finden immer alle möglichen Gefahren. Wenn Sie dann ihr Angebot annehmen und sie ihr Antivirenprogramm installieren lassen, können Sie mit einer dreijährigen Rechnung über 25.000 DKK dastehen.“

Peter Vilstrup Thomsen schließt mit einer Empfehlung ab. „Mein bester Rat ist, dass Sie einen vertrauenswürdigen Anbieter finden, der selbst große Partner wie Microsoft, Heimdal und TeamViewer für ihre Dienstleistungen verwendet. Ob es nun Jysk IT oder eines der anderen seriösen Unternehmen in der Branche ist. Sagen Sie nicht sofort Ja zu etwas - und rufen Sie uns oder die anderen gerne an, wenn Sie unsicher sind. Alle sprechen über die Digitalisierung in der Landwirtschaft, und es ist der Landwirt selbst, der sich darauf konzentrieren muss, dies in die Praxis umzusetzen, und das erfordert Aufmerksamkeit für all das Obige.